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  • AutorenbildBjörn

Du hast schon früh gelernt stark zu sein?

Aktualisiert: 20. Mai 2022

"Ich muss stark sein"


Wenn Du Dich einmal zurückerinnerst, sind da Momente in denen Du #stark sein musstest und mutig obendrein. Du hattest auf jede herausfordernde Frage eine Antwort und für jedes Problem eine Lösung. Wenn Du heute jemanden die Hand reichst ist Dein #Händedruck eine kleine Portion extra kräftiger. „Ich muss jederzeit Stärke zeigen sein“ – das ist Dein Mantra.



Aus meiner Erfahrung haben Menschen die solche oder ähnliche Erfahrungen haben und sich bei dieser Beschreibung wiederkennen, früh gelernt Verantwortung zu tragen. Als Kind wurden sie, wie wir alle in eine Familie hineingeboren wo es galt seine Position zu finden. Insbesondere wenn auch noch Geschwister da sind. Wir finden heraus, was geht und was nicht. Häufig wurden uns die Position und auch Funktion innerhalb der Familie von unseren Eltern zugewiesen. Was wir auch gerne angenommen haben und es uns erfüllen kann, wenn wir früh Bestätigung und #Anerkennung dafür von unseren Eltern bekommen haben. #Verantwortlich zu sein ist also eine Rolle, die wir oft schon in sehr jungen Jahren übertragen bekommen und übernommen haben. Als Kinder tun wir das, weil wir spüren, dass es uns hilft, unser #Selbstwertgefühl zu beweisen und uns geliebt zu fühlen.


Ist Veranwortlichkeit für Dich heute wie ein schwerer #Rucksack – eine Art bleiener Mantel?


Veranwortlichkeit kann nach dem Gesetz der #Polarität auch ein Rucksack sein, den wir erhalten haben und den wir trugen, um uns zu schützen. Heute, im Erwachsenenalter belastet uns diese Rolle jedoch zunehmend mehr. Dieser Rucksack wird mehr und mehr zu einer Bürde. Sie blockiert uns: Die #Freiheit, im Leben nach eigenen Vorstellungen zu wählen und entscheiden fühlt sich begrenzt und eingeengt an.


Als #Kind haben wir gelernt es unseren Eltern möglichst recht zu machen. Wir wurden sensibel für die versteckten, unbewussten Aufträge der Eltern. Insbesondere den Erstgeborenen der Herkunftsfamilie wurden früh bestimme Rollen und Aufträge zugeschrieben – besser gesagt: delegiert. Da galt es schon früh auf die Geschwister acht zu geben. Den Haushalt mitmachen. Eigene #Bedürfnisse zurückzustellen und für andere stark zu sein.


Die Möglichkeit, zugunsten der eigenen Bedürfnisse „Nein“ zu sagen kommt dann nicht in den Sinn. Eine #Grenze zu setzen und sich bewusst gegen eine Verpflichtung zu stellen, welche eigentlich nicht den eigenen Werten entspricht gelingt nicht. Stattdessen trägst Du den Konflikt innerlich weiter mit Dir selbst aus. Ohne in zu lösen. Was diese Situation aufrechterhält ist oft das gute wie toxische Gefühl der Bewunderung Deiner Stärke und Belastbarkeit: Deinem Umfeld imponiert, dass Du niemanden zu brauchen scheinst und fähig bist, allein durchs Leben zu gehen.

Deine in Kindheitstagen gemachten Beziehungserfahrungen bestimmen noch heute maßgeblich Dein Selbstwertgefühl sind ein Ursprungsfaktor Deiner heutigen #Lebensstrategien. Diese Strategien sind in Deinem Unterbewusstsein im „Autopiloten“ gespeichert, da sie sich so gut bewährt haben. Du musst heute nicht mehr daran denken oder sie erinnern. Dein Autopilot steuert unbewusst Dein Verhalten in den alten Bahnen, wenn heute eine für Dich kritische Situation auftaucht.



Du erkennst Dich wieder und fragst Dich, was Du nun tun kannst?

Setzt Du Dich in Ruhe mit Dir selbst auseinander und reflektierst Deine Verhaltensweisen in solchen Situationen, wirst Du ein Gefühl wahrnehmen: fühlst Dich plötzlich ähnlich wie in einer früheren Situation. Dieses Gefühl kommt Dir komisch und bekannt zu gleich vor. Ein hilfreicher Moment.


Das ist der Augenblick wo Dir klar wird, dass die äußere Situation, das Verhalten Deines Gegenübers (Chef, Kollege/Partner) lediglich ein Auslöser für Deine Reaktion war – jedoch nicht die Ursache. Dieses „WHO I AM – Thema“ – eines Deiner Lebensthemen, wirst Du dann ändern, wenn Du die unmittelbaren Folgen Deines Handelns spürst.


Dass Du Deinem Körper zu viel ungesundes Essen Alkohol in stressigen Zeiten zumutest, erlebst Du erst zum Teil mit zunehmenden Alter.


Der andauernde #Schlafmangel löst keinen direkten #Schmerz aus und macht sich nur schleichend bemerkbar. Du hast ja genug Kaffee und andere aufputschende Mittel zur Verfügung.

Wenn Du jedoch ein Bein gebrochen hast, gehst Du direkt zum Arzt – nicht wahr?


Ein sehr wirksamer Bestandteil meines 4 Stunden #Coaching ist es eine starke emotionale Reaktion auszulösen.


Coachees die den Glauben entwickelt haben „Ich muss stark sein“ erleben wie Sie zu sich selbst laut sagen: „Ich darf meine wahren Gefühle ausdrücken und auch mal schwach sein“ oder „Ich darf auch mal Nein sagen“.


Selbst gegebene Erlaubnisse, die meine Coachees häufig noch nie spürten. Die Reaktionen darauf sind magisch und emotional zugleich. Ein Tor öffnet sich plötzlich. Ein Tor welches Antworten liefert, die bereits lange in uns gewartet haben. Auf Fragen die bisher noch nicht gestellt wurden. Wir erkennen uns selbst ein großes Stück mehr, woraus wir uns endlich selbst befähigen neue #Verhaltensmuster zu entwickeln und Ihnen zu folgen. Für mehr im Leben. Unser Leben.


Sobald wir das könne, lernen wir uns mehr in einer gesunden #Balance zwischen den Polen des Lebens zu bewegen.

Du erlebst Dich endlich selbstwirksamer und kompetenter.


Was sind die Pole des Lebens – oder das Gesetz der Polarität?


Du darfst:

· Aktiv und passiv sein

· Abhängig sein und autonom handeln

· Stark sein und Schwäche zeigen dürfen

· Geben und nehmen

· Anderen Helfen und selbst Hilfe annehmen

· Dir Zeit lassen, wenn nichts drängt und Dich beeilen wenn es bedarf

· Schweigend zuhören und reden wie es Dir beliebt



Wenn Du Dich nicht mehr nur in einem Extrem der Pole bewegen möchtest, dann lass uns kennenlernen und miteinander sprechen.





Namastè, Björn

WHO I AM Coach

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