Wonach Du in Deinem innersten Kern strebst?
Aktualisiert: 3. Mai 2022

Eine Reise zu Deinen 4 Grundbedürfnissen.
Wenn Du Dich einmal umschaust in Deinem Umfeld, in Deiner Familie, bei Freunden oder auch im Job. Bemerkst Du da ebenfalls bei genauerer Betrachtung #Muster? Häufig wiederkehrende Verhaltensweisen, welche Du ungeachtet der Herkunft oder Anschauungen dieser Personen beobachten kannst? Dann hast Du eine hilfreiche Wahrnehmung entwickelt, wonach die Mehrheit der Menschheit und mit großer Wahrscheinlichkeit auch Du strebst:
Das #Bedürfnis nach #Bindung:
Bereits von Beginn Deines Daseins an hast Du ein sehr stark ausgeprägtes Bedürfnis nach Bindung. Ohne solches könntest Du evolutionär bedingt nach Deiner wunderbaren Geburt auch nicht überleben. Als kleiner Säugling wärest Du ohne enge Bindung, das heißt der Verweigerung nach Körperkontakt vermutlich gestorben. Auch in Deinem späteren bis heutigen Dasein wirst Du einen spürbaren Wunsch nach #Zugehörigkeit und Bindung haben. Das Gefühl einer #Gemeinschaft anzugehören, verbunden zu sein mit anderen zeigt sich heutzutage in vielen Facetten und Ausprägungen. Dein Bedürfnis wird vielleicht gestillt, in dem Du Dich mit Freunden triffst oder Du einem lieb gewonnen Menschen eine Nachricht schickst. Bereits in Kindheitstagen hast Du im besten Fall Verbundenheit über Deine Eltern durch #Zuwendung und das Gefühl angenommen zu sein erhalten.
Das Bedürfnis nach #Autonomie und #Sicherheit
Dein Chef sagt Dir wie Du was zu tun hast. Tag für Tag hast Du den Eindruck eine Form von betreutem Arbeiten zu erfahren. Dabei hast Du selbst gute Ideen und #Mut die Dinge mal anders anzugehen. Schon von früh an hattest Du einen Entdeckerdrang. Du wolltest Dein Umfeld erforschen und sobald Du Dir selbst etwas zugetraut hast, war Dein bestreben es auch „selber zu machen“.
Die #Evolution hat dafür den Boden bereitet. Als es an der Zeit war, bist Du Deinen eigenen Weg gegangen, raus aus dem Elternhaus, hinein in ein unabhängiges Leben.
Autonom handeln zu können bedeutet selbst Einfluss zu nehmen. Sobald Du #Einfluss nimmst, hast Du das Gefühl der Kontrolle und diese wiederum bietet ein Gefühl der #Sicherheit. Das ist eine spannende Perspektive: Vielleicht betrachtest Du Deinen Chef als #Kontrollfreak nun mit der #Erkenntnis, dass dieser einfach sehr stark auf seine eigene Sicherheit bedacht ist und durch sein „begleitetes Arbeiten“ einfach nur die Kontrolle benötigt um das Gefühl der eigenen Sicherheit zu bestätigen.
Das Bedürfnis nach #Lustbefriedigung
Was macht Dir besonders viel Freude? Du hast Feierabend oder es ist Wochenende und in Deinem Innersten hast Du dieses unbändige #Gefühl. Es zieht Dich hin zu den Dingen die du so liebend gern machst oder erlebst. Du freust Dich auf die Runde Fußball mit Deinen Jungs oder den Besuch in Deinem Lieblingsrestaurant, wo es bereits beim Betreten fast genauso verführerisch duftet wie an der Hafenpromenade im letzten Urlaub. Genauso gut kann es natürlich auch nach einem hektischen Arbeitstag das Verlangen nach der schnellen, deftigen Currywurst mit Pommes sein.
Hinter der Lust wartet bereits die #Emotion in Lauerstellung. Emotion bedeutet hier nichts anderes als das Du „bewegt bist“ durch eine bewusste oder unbewusste Wahrnehmung, ausgelöst wiederum durch einen Reiz. Lust und Unlust sind also Teil Deines Motivationssystems.
Vereinfacht gesagt: All Dein Handeln geht primär „Hin Zu“ einer Lustbefriedigung und „Weg von“ einem zu erwartenden Zustand der Unlust.
Vielleicht kennst Du in Deinem Umfeld Menschen, die scheinbar häufig aus sind auf schnelle Belohnung und ihrem inneren Trieb direkt nachgeben. Sich also nur schwer in Verzicht üben können. Der Mensch als Konsument ist hier das Stichwort.
Das Bedürfnis nach #Anerkennung (Erhöhung des #Selbstwerts)
Die Marketingmaschinerie gibt die vermeintliche Richtung vor: Besitze dieses Auto und Du drückst gegenüber Deiner Umwelt etwas aus – Du bist ein sportiver #Erfolgsmensch. Gehe unbedingt dieses Jahr diesen modischen Trend mit und Du gehörst nicht nur dazu (Bindung/Verbundenheit) – nein Du schreitest als #Trendsetter sogar voran. Diese und weitere Annahmen suggeriert uns gerne die Welt des Marketing, also die Werbung. Viele Menschen schenken dem gerne Glauben und sind darüber auf der Suche nach der Anerkennung.
Ohne Anerkennung entsteht keine Bindung. Bereits als kleines Baby und im Kindesalter hast Du die Bestätigung Deiner #Eltern gesucht und auch mehr oder weniger bekommen. Deine Eltern haben Dir durch Ihr Verhalten gezeigt, ob Du willkommen bist oder nicht – ob Du so wie Du bist einfach in Ordnung, also okay bist. Darüber hast Du Dein Selbstwertempfinden entwickelt und mit der Zeit entsprechende Glaubenssätze in dir verankert.
Das zeigt sich heute in vielen Situationen durch Dein Verhalten und Deine Reaktion darauf - Dir vermutlich eher unbewusst. Du hast dort möglicherweise einen blinden Fleck. Bei deinem Umfeld, Deiner Familie, Deinen Freunden oder im Job erkennst Du als Beobachter diese Verhaltensmuster schon eher.
Die eigene ##Persönlichkeitsentwicklung und die damit verbundene immer tiefer gehende #Reflexion ermöglicht Dir Licht dahin zu bringen wo jetzt noch Schatten ist:
Probiere es aus und übernehme jetzt Verantwortung für Dich selbst.